Unterkunft
SunriseSunset
Position der MS Norröna.
| Tag | Hafen | Ankunft | Abfahrt |
|---|---|---|---|
| Mi | Seyðisfjörður | 20:00 | |
| Do | Tórshavn | 16:00 | 20:00 |
| Fr | auf See | ||
| Sa | Hirtshals | 11:00 |
Gebucht auf der Fähre
- Frühstück Skansagarður, Erwachsener, 09.11.2023 07.00
Die Fähre legt planmäßig um 16 Uhr in Tórshavn an und schippert um 20 Uhr wieder los. Sonnenuntergang ist gegen ca. 17 Uhr, arg viel Zeit um noch etwas im Hellen anzusehen ist das nicht. Die „Skansin“ (die Schanze) liegt ja in unmittelbarer Nähe, also dort hin zu schlendern sollte schon drin sein. Durch die hervorgehobene strategische Lage ergibt sich ein guter Aussichtspunkt über die Stadt und das Meer mit der vorgelagerten Insel Nólsoy.
Abendessen habe ich auf der Fähre generell keine gebucht, könnte also durchaus an Land das Nachtmahl einnehmen. In Hafennähe hat es zig Restaurants und Kneipen. Eine Übersicht an Restaurants, Cafés und Fast Food & Take Away.
Nee, die Nacht war wirklich nicht gut. Flaues Gefühl in der Magengegend. Frühstück lasse ich ausfallen. Wozu habe ich mir die Reisetabletten eigentlich besorgt. Eine einnehmen und schon kurze Zeit später sieht die Welt doch ganz anders aus. Derweil tanzt das Schiff einen Tango auf den Wellen, der Weg zum Mittagessen ist eine Herausforderung, man torkelt von einer Seite auf die andere. Dieses Mal wieder ein Lachs- und Krabbenbrot, lecker. Dazu nur ein Softgetränk, Alkohol verkneife ich mir mal. Noch ca. 3 Stunden bis wir in Tórshavn ankommen, bis dahin, oder zumindest bis man von Norden her in ein paar Fjorde fährt, geht das Geschaukel weiter.
Dann verschwindet die Schaukelei stetig, kurzer Blick aus dem Fester, ja, wir haben die Fjorde erreicht. Es regnet, mal mehr mal weniger, aber an geschützten Stellen draußen steht man wind- und regengeschützt. Dieses Mal beobachte ich wie das Schiff anlegt. Mein lieber Herr Gesangsverein, da geht es um wenige Meter sonst würde das Heck (ach was weiß ich wie das beim Schiff heißt) auf die Felsen auflaufen. Den ganzen Vorgang unterstützt ein kleines Schiff, dass uns sanft an den Pier drückt. Habe ich so auch noch nicht gesehen.
An Land zu gehen lohnt irgendwie nicht, es wird gleich dunkel, das Wetter ist garstig, dann lieber auf dem Schiff rumlungern.
Die Zeit verfliegt.
Wir sind mit ein paar Minuten Verspätung aus dem Hafen von Tórshavn ausgelaufen. Wie üblich kommen dann ein paar Worte vom Kapitän, auch in Englisch. Jemand von der Crew spricht dann auch noch mal in Deutsch. Die Wetteraussichten seien moderat, von Windstärke 5-6 ist die Rede. Das klingt doch schon mal viel besser als gestern. Mittlerweile hat hier auf Deck 10 in der Laterna Magica auch wieder der Barde von gestern sein Programm begonnen. Gestern war ich mal so frei und habe den ersten Applaus spendiert weil sich sonst keiner erbarmte. Ganz ehrlich, es klingt kurz vom Davonlaufen, mein Geschmack ist es definitiv nicht. Aber was will man machen das „Undirhúsið“ ist ja komplett gesperrt und dann bleibt zum gemütlichen sitzen nur noch das Deck 10, alles andere macht glaube ich eh um 22 Uhr die Schotten dicht.
Das Schreiben macht durstig, Blick in die Karte, weil Bier, hammer nun genug probiert. So ein Mojito, das wäre doch was. Die beiden jungen Burschen die bisher die Bar geschmissen haben wurden nun von einer jungen Frau abgelöst. Die hat den Drink in Nullkommanix gemixt, schmeckt lecker.
Bis jetzt, 22 Uhr, schaukelt es nur sehr schwach, so kann es von mir aus bleiben bis Hirtshals.
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