29.01.2020 Storjord i Tysfjord –   – Tromsø 29.01.2020


Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – – Skarberget – Tromsø, 5 Std. 21 Min. (326 km) über Fähre Bognes – Skarberget

Unterkunft

vv_Bognes
vv_Skarberget
vv_Narvik
vv_Gratangsfjellet
vv_Bardufoss
vv_Nordkjosbotn
vv_Tromsoe

fc_Bognes
fc_Tromsoe

SunriseSunset

Die Tagesstrecke ist überschaubar. Die Fähre Bognes – Skarberget fährt recht regelmäßig. Von der Unterkunft bis zum Fähranleger sind es nur wenige Kilometer. Die Fähre um 09:10 Uhr kann also locker erreicht werden. Die Fähre um 08:00 Uhr anzustreben, naja das muss nicht sein. Die Fahrpläne:
Skarberget – Bognes
Drag – Kjøpsvik

Die in Frage kommenden Abfahrten Bognes – Skarberget (Winterfahrplan)
00:15, 04:00, 05:35, 06:50, 08:00, 09:10, 10:30, 11:45, 14:05, 15:30, 17:00, 18:30, 19:45, 21:15, 22:45

Norge – 2020.01.29 #01 – Vegvesen – E6 Bognes fergekai
Norge – Vegvesen – E6 Bognes fergekai – Quelle

Da die Tagesstrecke heute ja vergleichsweise kurz ist, bietet es sich natürlich wieder an, nach Alternativen und „Schlenkern“ zu suchen. Durch die Ryaforbindelsen bin ich ja schon mal gefahren, damals bei eher schlechten Wetterbedingungen, es „tobte“ ein kleiner Schneesturm. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damals für die Benutzung des Tunnels 100 NOK bezahlt habe, was ja schon ein stattlicher Preis ist (Zitat von 2017 „Der noch nicht so lange eröffnete Ryatunnelen kostet stolze 100 NOK Gebühr.“). Nun lese ich, dass man heute nur 85 NOK zahlen muss (68 NOK wenn man einen Brikke hat). Was ich nur absolut überhaupt nicht verstehe ist das:

Takstgruppe 1: 85 kroner (68 kroner med elektronisk brikke som gir 20 % rabatt)
Kjøretøy med tillatt totalvekt til og med 3500 kg, samt kjøretøy i kjøretøykategori M1 med elektronisk brikke og gyldig avtale.
Takstgruppe 2: 75 kroner
Kjøretøy med tillatt totalvekt fra 3501 kg, ekskl. kjøretøy i kjøretøykategori M1 med elektronisk brikke og gyldig avtale.


Das bedeutet:
Preisgruppe 1: NOK 85 (NOK 68 mit elektronischem Chip mit 20% Rabatt)
Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis einschließlich 3500 kg sowie Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 mit elektronischem Chip und gültiger Vereinbarung.
Tarifgruppe 2: 75 Kronen
Fahrzeuge mit zulässigem Gesamtgewicht ab 3501 kg, excl. Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 mit elektronischem Chip und gültiger Vereinbarung.


Wieso zur Hölle sollen Fahrzeuge über 3,5 t weniger bezahlen? Aber die gleiche Info findet sich auch hier.

Aus dem Forum habe ich den Hinweis bekommen, dass man im Blårock Cafe auch was essen kann, das war mir bei unserem Besuch 2016 gar nicht aufgefallen. Die Speisekarte ist recht übersichtlich was aber kein Nachteil sein muss. Leider ist auf der Speisekarte nicht vermerkt, was sie für Bier anbieten, ich erinnere mich auch nicht mehr was ich da damals getrunken hatte, aber ich meine die schenken auch Mack aus. Das wäre natürlich ein Grund dort hinzugehen, denn im Egon gibt es kein Mack. Auf der Homepage vom Egon steht es auch, sie haben „Ringnes“ als Bier im Angebot, das hatte ich immer gewählt, es war ok. Für „Kronenbourg 1664 Blanc“ konnte ich mich nicht erwärmen, französisches Bier, also nee, das muss nun wirklich nicht sein. 😎

Beinahe hätte ich die Fähre noch verpasst. Als ich am Pier ankam lag sie schon da, die Fahrzeuge fuhren gerade runter. Ein Fahrzeug blieb stehen, es rührte sich nicht. Es war ein Bus. Vielleicht wartete er noch auf einen Passagier. Klar, bevor die Fähre nicht leer ist, können die neuen Fahrzeuge nicht auffahren. Irgendwann drückte aber wohl der Zeitplan.

Schon die Überfahrt von Bognes nach Skarberget war ein Erlebnis. Absolut klarer Himmel und glasklarer Blick, die Lofoten schienen zum Greifen nahe. Nach nur wenigen Kilometern nachdem die Fähre in Skarberget angelegt hatte nutzte ich die Gelegenheit anzuhalten und noch mal in Ruhe Bilder zu schießen. Das sollte sich noch sehr häufig wiederholen.

Hinter jeder Biegung gab es wieder etwas Neues zu sehen. Da war die Aktion gestern am Saltfjellet schnell vergessen. Durch die vielen Stopps verging die Zeit wie im Flug. Langsam setzte dann auch die Dämmerung ein, was besonders bei solch klaren Wetterverhältnissen ein Traum ist, setzt dann dazu noch passende klassische Musik ein ist das Erlebnis perfekt.

In Tromsø habe ich es dieses Mal wirklich geschafft am ersten großen Kreisel die richtige Ausfahrt zu nehmen und über die Tromsøbrua auf die Insel zu gelangen. Der kürzere Weg wäre zwar nach der Brücke am Kreisel links durchs Zentrum zu fahren, aber das würde ob der vielen Ampeln wohl deutlich länger dauern. Also immer dem Navi nach, das einen in den Stadttunnel führt, der hat unterwegs ein paar Abzweige die dann ins Zentrum führen, mich spuckt der Tunnel am anderen Ende wieder aus, am „Polaria“. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Unterkunft. Am Seeufer wird noch immer gebaut, das geht jetzt schon viele Jahre so, aber es scheint ein Ende in Sicht, freie Flächen gibt es keine mehr. Gebaut wurden Wohnungen, Bürogebäude und Geschäfte.

An der Rezeption saß wieder der junge Mann den ich schon häufiger dort beim Ein- oder Auschecken antraf. Er meinte auch, willkommen zurück. 😎 Das Sydspissen Hotel könnte mittlerweile die Unterkunft sein, wo ich am häufigsten genächtigt habe, es dürften bald 10 Übernachtungen werden.

Ich war ja doch schon recht früh angekommen, irgendwas vor 18 Uhr. Den angepeilten Bus für in die Stadt habe ich dann um vielleicht 15 Sekunden verpasst. Macht nix, der Nächste kommt eine viertel Stunde später, Gelegenheit 2-3 Stationen in Richtung Stadt zu laufen, da muss man nicht frösteln und kann mal die eingerosteten Hufe schwingen.

Im besten mir zur Verfügung stehendem Norwegisch habe ich dann nach einem „enkelt bilet på sentrum“ (einfacher Fahrschein ins Zentrum) nachgefragt. Der Busfahrer guckte mich an und murmelte etwas in den nicht vorhandenen Bart. Verstanden hatte ich nicht ein einziges Wort. Ich finde so was immer Schade, da versucht sich der Ausländer redlich in der Landessprache und dann bekommt man eine dahin genuschelte Antwort zurück. Ich habe dann auf Englisch gefragt. So richtig war nicht zu erfahren was sein Problem war, evtl. weil es eine Haltestelle „Zentrum“ nicht gibt, aber das müsste wurscht sein, weil die Tickets ja nicht von Haltestelle zu Haltestelle berechnet werden. Er hat mir dann 50 NOK abgeknöpft und war zufrieden. Immerhin kann man noch mit Cash bezahlen, bin mal gespannt, wann sie das einstellen. Allerdings kostet so ein „Echtgelt-Ticket“ auch mehr als ein Elektronisches, das hatte ich mal wo gelesen.

In den kürzlich neu angeschafften Bussen hat es jetzt auf allen Sitzplätzen Sicherheitsgurte, ich habe aber keinen gesehen der ihn angelegt hatte. Was mir erst später aufgefallen war, waren kleine Buchsen an fast allen Plätzen leicht blau beleuchtet, es waren USB-Lademöglichkeiten. Was es nicht alles gibt.

Das BlåRock liegt direkt an einer Bushaltestelle, sehr praktisch. Es war ziemlich wenig los. Habe meine Sachen an einem freien Platz abgelegt und bin zur Bar, um meine Bestellung aufzugeben. Ein „Mack Nordlys“ und einen „Elvis Burger“, machte zusammen 248 NOK. Die (junge) Bedienung an der Bar hatte sich mit einer anderen Frau an der Bar unterhalten. Und jetzt zückt der fiese Deutsche einen 500 NOK Schein aus der Tasche und die Barfrau sagt etwas zur anderen Frau, verstanden habe ich es nicht. Aber die Antwort habe ich sehr wohl verstanden, sie lautete „252“. Hat man da noch Töne. Es wäre vermessen zu sagen ich wäre ein großer Kopfrechenkünstler, aber das hätte ich wohl doch gerade noch hin bekommen.

Sorry, aber die Empfehlung, dass man auch im BlåRock ganz gut essen könnte, war ein kompletter Fehlschlag. Der Burger war recht übersichtlich und komplett ohne Beilage, außer einem kleinen Schälchen mit einer Sauce. Da ist mir der EGON doch lieber. Dazu kam, dass es im ersten Stock recht frisch war, nicht sehr einladend. Habe mein Bierchen getrunken und bin von dannen gezogen, weiter ins „Solid“, da gab es zwar kein Mack Nordlys, aber dafür ein auch sehr schmackhaftes dunkles „Haakon“.

Endlich Zeit den Bericht von gestern zu schreiben.

Auf dem Weg zum „Solid“ bin ich an einem Gebäude vorbei gekommen, dass ich so, in dem Zustand, noch nicht wahrgenommen hatte, ich glaube es war früher lange Zeit Baustelle. Nun konnte man von der Fußgängerzonenseite aus in ein Restaurant blicken. Nach dem mageren Burger im BlåRock war ich kurz am Überlegen ob ich noch eine Kleinigkeit nehmen soll, aber nein. In dem Gebäude befindet sich noch ein Café und was weiß ich noch alles, in der Mitte geht ein Fahrstuhl quasi bis in den Himmel, naja, vllt. 4 oder 5 Stockwerke. Ich habe mir jetzt nicht gemerkt wie das Restaurant hieß, aber das lässt sich ja herausfinden, es sah zumindest sehr einladend aus.

Am Nachbartisch im „Solid“ sitzt ein Haufen Hühner, sorry, anders lässt sich das wirklich nicht sagen, die aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommen. Was haben die denn geraucht? 😎

Mit dem Bus gegen 22:33 Uhr zurück ins Hotel, die Haltestelle liegt in Sichtweite der Touristeninfo am Hafen. Am Kai lag ein Kreuzfahrtschiff, das erklärte evtl. auch, dass im „Solid“ eine Gruppe Franzosen eingekehrt war. Ich hatte mich schon gefragt wo die wohl herkommen sollten, denn das Hurtigruten Schiff das Mittags anlegt war längst schon wieder weg und das andere kommt erst kurz vor Mitternacht.

Tja, wie sieht es eigentlich nordlichtmäßig so aus, immerhin hatte ich ja auf der Fahrt nach Tromsø schon bemerkt, dass es bei diesem wolkenlosen Himmel beste Bedingungen für Nordlichter hätte. Aber von der Haltestelle aus war absolut nichts zu sehen. Als ich am Hotel war, wo man eine bessere Sicht auf den Himmel hat, ebenfalls nichts. Hmm, genauerer Blick, konzentriert, nein, da ist nix, zefix.

Das Umpacken der ganzen Klamotten habe ich mir gespart, das hat auch noch morgen früh Zeit, mein Flieger geht erst kurz nach Mittag. Zwischendurch noch mal das Nordlicht geprüft, aber da war nix. Ende für heute. Ein genialer Tag.


Storjord i Tysfjord – Tromsø Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – – Skarberget – Tromsø‚ ‚ Sydspissen Hotel ‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget
Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – – Skarberget – Tromsø‚ ‚ Sydspissen Hotel ‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – – Skarberget – Tromsø‚ ‚ Sydspissen Hotel ‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget
Mi 29.01.2020 Storjord i Tysfjord – Bognes – – Skarberget – Tromsø‚ ‚ Sydspissen Hotel ‘ – 5 Std. 21 Min. (326 km) Karte über Fähre Bognes – Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Am frühen Morgen aus dem Hotelzimmer. Es verspricht ein schöner Tag zu werden.
Am frühen Morgen aus dem Hotelzimmer. Es verspricht ein schöner Tag zu werden.
Storjord i Tysfjord – Tromsø Das letzte Fahrzeug in der Schlange links bin ich.
Das letzte Fahrzeug in der Schlange links bin ich.
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Beide Fähren fahren quasi gleichzeitig los, die andere Fähre fährt zu den Lofoten, nach Lødingen
Beide Fähren fahren quasi gleichzeitig los, die andere Fähre fährt zu den Lofoten, nach Lødingen
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Auf der Überfahrt von Bognes nach Skarberget
Storjord i Tysfjord – Tromsø Bereits wieder von der Fähre runter
Bereits wieder von der Fähre runter
Storjord i Tysfjord – Tromsø Bereits wieder von der Fähre runter
Bereits wieder von der Fähre runter
Storjord i Tysfjord – Tromsø Bereits wieder von der Fähre runter
Bereits wieder von der Fähre runter
Storjord i Tysfjord – Tromsø Die Lofoten zum Greifen nahe
Die Lofoten zum Greifen nahe
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf einer kleinen Anhöhe
Auf einer kleinen Anhöhe
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf einer kleinen Anhöhe
Auf einer kleinen Anhöhe
Storjord i Tysfjord – Tromsø Und weiter geht es
Und weiter geht es
Storjord i Tysfjord – Tromsø Und weiter geht es
Und weiter geht es
Storjord i Tysfjord – Tromsø Auf dem Weg nach Narvik, entlang des Ofotfjords
Auf dem Weg nach Narvik, entlang des Ofotfjords
Storjord i Tysfjord – Tromsø Skjombrua, også omtalt som Skjomen bru og tidligere også som Trongskjombrua, er ei hengebru i stål som krysser fjorden Skjomen ca. 20 km sør for Narvik i...
Skjombrua, også omtalt som Skjomen bru og tidligere også som Trongskjombrua, er ei hengebru i stål som krysser fjorden Skjomen ca. 20 km sør for Narvik i…

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