Unterkunft
SunriseSunset
13:00–18:00: Vasaloppsutställning (in Mora)
Vasaloppets Samlarklubb visar en historisk Vasaloppsutställning i Mora-Nisses Hus, vid Mora-Nisses Torg i Mora.
In diesem Jahr probiere ich mal eine neue Unterkunft aus. Sie liegt noch direkter im Zentrum, hat deshalb aber auch keinen Parkplatz. Wenn man die „Törstens gränd“ in Richtung See runter fährt (Einbahnstraße), dann hat es dort das Parkhaus „Aimo Park | Handelsmannen, Törnstens gränd, garage“. Drei Straßen südlicher gibt es in der Hamngatan die „Citygaraget“. Die Hamngatan ist auch eine Einbahnstraße und kann nur von der Seeseite bergauf befahren werden. Das „Våning 2“ in der Adressangabe bedeutet übrigens 2te Etage.
Das Auto war heute früh leicht eingefrostet, also die Scheiben waren mit Reif überzogen. Aber bis ich mit dem Frühstück fertig war hatte die Sonne schon etwas gearbeitet und mit ein paar Minuten Gebläse war die Sicht mit einem Wusch frei. Wo zum Henker ist nur mein schöner Schneebesen abgeblieben?
Schneemäßig war heute auf jeden Fall deutlich mehr geboten, wenn auch die Straße komplett schneefrei war, leider. Denn auf einer geschlossenen Schneedecke zu fahren ist einfach super angenehm. War es in Sunne noch wolkenlos, zog es sich schnell zu.
In Mora hatte ich angehalten und mich auf dem Gelände des Vasaloppet umgesehen. Auf den See bin ich nicht mehr drauf, auch wenn das wieder möglich gewesen wäre. Unbewusst war das eine gute Entscheidung, denn es gab heute noch andere interessante Gewässer zu begutachten.
Die restliche Fahrt war jetzt nicht mehr so berauschend, was jetzt fast schon undankbar klingt, was nicht korrekt wäre.
Die Tankepisode vor Auge habend, bei der ich mit den letzten Tropfen zur Zapfsäule kam, hatte ich heute eine Möglichkeit früher zugeschlagen, was insofern ungünstig war, weil die nächste Tankstelle endlich mal wieder 98er Saft gehabt hätte. Naja, kann man nix machen.
Die Anfahrt der Unterkunft in Östersund war etwas abenteuerlich, weil das Navi mich nicht so wirklich präzise gelotst hatte. Also erst mal die Karre abstellen, ohne Parkticket. Unterwegs war mir eingefallen, dass ich hätte meine Mails checken müssen, wegen des Zugangscodes zum Hotel. Nun, dann rufe ich halt an. Den Code erhielt ich dann am Telefon, sehr freundlich übrigens. 😀
In den zweiten Stock, auf einer ausladenden Treppe, dann öffnete sich die Tür zum B&B. Das sah ja schon mal grandios aus, kein Vergleich zum Hotell Linden. Mit dem Rezeptionisten hatte ich etwas geplaudert, eher nebenbei zeigte er mir das Zimmer, der Hammer, wie wunderschön eingerichtet.
Erst mal wieder zurück zum Auto und Parkplatz suchen, parken, Ticket ziehen, nur noch bis 18 Uhr zahlen. Dann wie ferngesteuert runter zum Frösjön. Noch die Straße überqueren und erst hier blicke ich auf den See. Ja, was ist das denn, da sind ja Leute auf dem See. Ein Weg, nein mehrere, sind gespurt. Einer für Schlittschuhfahrer und noch zwei weitere für Fußgänger.
Die Sonne stand noch deutlich über dem Horizont, blauer Himmel, einfach f-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h.
Auf Empfehlung des Rezeptionisten war ich im „Republiken“. Sehr nettes Lokal, gutes Essen, absolute Empfehlung.
Noch ein Wort zur Unterkunft. Die Einrichtung ist Antik, so würde ich es laienhaft umschreiben. Das Zimmer ist sehr geräumig, die Heizung kann man abdrehen und sie wird dann auch kalt. Die Betten sind skandinavisch „weich“, das ist nun mal so, dauerhaft wäre das nicht mein Ding. Der Frühstücksraum ist im gleichen Stil, die 4-5 kleinen Tische sind alle unterschiedlich, die Stühle dazu auch. Das ganze Mobiliar stimmig, nichts ist kitschig. Es stehen echte Blumen in den kleinen Vasen, alleine das gibt schon mal 10 Pluspunkte. Das es hier keinen kostenlosen Parkplatz gibt, geschenkt. Für heute habe ich 33 SEK gezahlt, ca. 3 €, das ist fair. Das Fenster liegt zur Fußgängerzone. Die Geschäfte schließen wohl gegen 18 Uhr, dann beruhigt es sich schon merklich. Die Fenster sind allerdings auch skandinavisch, also isolierungstechnisch eine Katastrophe, nicht nur in Hinblick auf Wärme sondern auch auf Geräusche. Wenn dann doch mal ein paar Leute die Straße passieren kann es schon mal laut werden. Mal sehen wie die Nacht so wird. Wenn jetzt das Frühstück morgen nicht völlig versagt, wäre das hier definitiv die Unterkunft meiner Wahl für die Zukunft.