07.11.2023 Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir 07.11.2023


Di 07.11.2023 Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir — 3 Std. 18 Min. (252 km)

Unterkunft

vv_Hoefn_i_Hornafirdi
vv_Egilsstadir

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fc_Egilsstadir

Wettervorhersage „South East“
Wettervorhersage „Eastern coastal areas“

SunriseSunset

Wieder eine relativ kurze Tagesetappe. Kurz vor Breiðdalsvík gibt es eine Ungereimtheit bzgl. des Straßenverlaufs der [1]. Sicherheitshalber habe ich dann doch mal im Forum nachgefragt. Meine Vermutung wurde bestätigt, die [1] verläuft entlang der Küste. Im Zweifelsfall nehme ich die, auch wenn die Strecke über die [95] (Straßenverhältnisse) deutlich kürzer ist. Aber mir eilt es ja nicht. Was es auf diesem Abschnitt besonders zu sehen gibt habe ich noch nicht ermittelt. Aber wie sich ja mittlerweile heraus gestellt hat gibt es auf der Fährüberfahrt durchaus die Möglichkeit ins Internet zu kommen und so kann ich die Zeit nutzen solche Dinge weiter zu recherchieren. Es sei denn ich hänge die ganze Zeit über die Reeling und füttere die Fische.

  • Zunächst wieder zurück in Richtung Norden zur [1].
  • Bevor man in den „Almannaskarðsgöng“ fährt gibt es einen ganz kleinen Parkplatz neben der Straße wo man anhalten könnte. Dazu muss der Platz aber schneefrei sein, sonst würde ich mich da nicht drauf trauen. Eine WebCam zeigt diese Stelle.
  • Almannaskarðsgöng
    »Vegagerdin« | „[1]“ | „Hringvegur“ | „Almannaskarð - suður“ | „Almannaskarð séð til suðurs“ | Der kleine Parkplatz liegt hier links.
  • Nach dem Tunnel könnte man links abbiegen auf die alte Passstraße. Sie führt zum Aussichtspunkt „Almannaskarð“. Weder auf G__gle StreetView noch auf ja.is lässt sich erkennen, ob die Straße asphaltiert ist. Laut OSM ist es eine Schotterstraße. Man könnte aber auch laufen, es ist gut 1 km zu Fuß, mit einer Steigung von 70 m. Falls es schönes Wetter hat sollte man sich das evtl. nicht entgehen lassen.
  • Im weiteren Verlauf gibt es einige Differenzen was die Ausschilderung der Straßen angeht. Sowohl die G__gle StreetView Bilder als auch die von ja.is zeigen einen Verlauf der [1] der aber so nicht stimmt. Bei Breiðdalsvík soll man nach links auf die [1] abbiegen, obwohl das die [95] ist, die nach einigen Kilometern in eine Schotterstraße übergeht. Die [1] verläuft aber an der Küste entlang und ist stichprobenartig überprüft eine asphaltierte Straße. Wozu habe ich mir denn einen Papieratlas von Ísland gekauft, der müsste doch die aktuelle Situation zeigen. Und siehe da, auch hier verläuft die [1] an der Küste entlang und ein Teil der [95] ist als Schotterstraße ausgewiesen.
  • Hvalnes nature reserve“: Großer Strand der den See „Lónsfjörður“ vom Meer trennt.
  • Aussichtspunkt Stapinn auf die See in Richtung Osten, der Berg Mælifell (483 m) im Rücken.
  • Etwas außerhalb von „Djúpivogur“ ist die Skulptur „Eggin í Gleðivík“ zu bestaunen.
  • An den Leuchtturm „Æðarsteinsviti“ kommt man nicht so leicht heran, es führt kein Weg dahin, nicht mal ein Trampelpfad ist auf den Karten zu sehen.
Strecke: 185 km, reine Fahrzeit: 2 Std. 43 Min.
Nr Bezeichnung Hinweise Adresse
1 Aussichts­punkt Almannaskarð Nur zu Fuß erreichbar, wegen Schotter­straße. Nach dem Almannaskarðsgöng links auf die [981] abbiegen. Das Auto kann man dort abstellen.
2 Hvalnes nature reserve Großer Strand der den See Lónsfjörður vom Meer trennt. Ein Parkplatz liegt direkt an der [1].
3 Mælifell Aussichts­punkt auf die See in Richtung Osten, der Berg Mælifell (483 m) im Rücken. Ein Parkplatz liegt direkt an der [1].
4 Stapinn Ein markanter Fels an einem großen Strand. Ein Parkplatz liegt unweit der [1], der Weg ist asphaltiert.
5 Eggin í Gleðivík Skulptur Außerhalb von Djúpivogur
6 Æðarsteinsviti Leucht­turm Außerhalb von Djúpivogur

Heute lag das Spektakuläre nicht im Speziellen sondern im Allgemeinen. Ein großer Teil der Strecke verläuft so, dass man linker Hand hohe Berge hat und rechter Hand das Meer liegt. Manchmal muss man einen Fjord umrunden in dem man lange ins Landesinnere fährt um dann wieder auf der anderen Fjordseite Richtung Meer zu fahren. Eine Situation die man durchaus auch häufig in Norge hat. Aber hier sind die Dimensionen deutlich größer, die Fjorde sind länger und breiter, es gibt am Fjordende meistens mindestens eine Brücke, wenn gleichwohl oft einspurig, die dann über die sanften Flussbetten ragen. Solche Kombinationen kommen immer wieder, in neuen Variationen und Geschmacksrichtungen.

Die Berge sind zunächst nur in den höchsten Lagen verschneit aber das ändert sich zusehends. Dabei ist das Wetter grau und trüb, dichte, teilweise dunkle Wolken dräuen über der Szenerie. Manchmal sprüht auch ein wenig Regen herab, aber wirklich zum dauerhaften Regen kommt es nicht. Wäre auch egal, die Karre ist verdreckt und mehr braun gefärbt als blau.

Es gibt immer Gelegenheiten kurz mal anzuhalten, den Blick in Ruhe schweifen zu lassen. Der geht meistens in die Berge, auf der Seeseite ist es heute weniger interessant. Die Berge liegen an einigen Stellen sehr nahe an der See. Die Straße schmiegt sich in unterschiedlicher Höhe entlang, links geht es steil die Berge hoch, unendlich, weil die Wolken die Bergspitzen verbergen, und rechts geht es steil ins Meer runter. Die Kontraste sind gewaltig. Irgendwann biegt dann erstmals seit ewigen Zeiten eine nennenswerte Straße ins Landesinnere ab, sie führt bereits nach „Egilsstaðir“, aber sie ist für mich nicht wirklich geeignet. Ich folge der [1].

Wieder nach einer Fahrt an einem Fjord entlang fährt man dieses Mal nicht wieder auf der andere Seite in Richtung See sondern fährt in Richtung Berge. Dort geht es dann in den „Fáskrúðsfjarðargön“, offen seit dem 11.11.2017 und Ersatz für die [96] die entlang der Küste geht.

„Reyðarfjörður“ lässt man dann rechts liegen und fährt nach „Egilsstaðir“ über eine Hochebene. Hier waren die Berge komplett verschneit, auch auf der Straße lag teilweise etwas festgefahrener Schnee. Die Temperatur lag bei -2 °C. Die Anfahrt ans Hotel hatte ich mir gar nicht so genau angeschaut, aber ich hatte Glück, kurzer Blick in die Unterlagen, ein paar Meter weiter gefahren und dann sah ich es schon in kurzer Entfernung.

Einchecken, Bericht schreiben und dann ist auch schon Zeit mal zu schauen was es im Restaurant des Hotels so zu essen gibt.

Im Zimmer und auch in der Lobby ist es angenehm warm. Betritt man aber den Zugangsbereich für das Restaurant und dann das Restaurant selbst glaubt man in einen Kühlschrank zu steigen. Gut dass ich meinen dicken Pullover angezogen habe, der normalerweise in Innenräumen unangebracht ist, hier aber bestens seine Dienste erbringt. Jetzt am Ende des Aufenthalts auf Ísland kann man sagen, es gibt einen großen Unterschied zwischen Norge/Sverige und Ísland. In NO/SE sind Zimmer, Restaurants und Kneipen immer sehr gut gewärmt. Das Gegenteil trifft auf fast alle Orte hier auf Ísland zu. Wenn ich an das kleine Restaurant in Húsavík denke, da fror man sich den H__tern ab, im Frühstücksraum im Hotel in Reykjavík ebenfalls, die dritte Location des Festivals, und hier im Restaurant auch.

Artig habe ich darauf gewartet, dass ich platziert wurde. Die Karte wurde gereicht und wenige Sekunden später brachte eine andere Bedienung noch zwei weitere Karten, ohne ein Wort was es damit auf sich hat. Boa ey, sind die hier maulfaul. Ein Blick in die erste Karte, die Speisekarte. Ja, da wäre was für mich drauf. Blick in die zweite Karte, aha, Wein, nee, brauche ich nicht. Dritte Karte, Pizzen, Pasta und dergleichen. Ja, warum nicht mal eine original isländische Pizza. Ich ordere eine dunkle Gerstensaftkaltschale und eine Pizza. Gefühlt drei Atemzüge später steht die Pizza auf meinem Tisch. Prüfender Blick, sieht das heiß aus? Nee, nicht wirklich, probehalber mal testen, nee, das ist bestenfalls lauwarm, der Käse war noch nicht mal geschmolzen. Keine Ahnung ob ich in meinem Leben schon mal was habe zurück gehen lassen oder beanstandet, aber das hier, no way. Also freundlich der Bedienung die Situation geschildert, er räumte den Teller und zog von dannen. Da ich nahe der offenen Küche und des Pizzaofens saß konnte ich hören was der Pizzabäcker erfahren hat, es wurde nämlich auf Englisch kommuniziert. „Es wäre nur warm“, so in dem Sinn. Ich habe die Zeit nicht gemessen, aber keine 3 Minuten später stand die Pizza schon wieder auf dem Tisch. Ja, minimalst heiß, aber eigentlich hätte man das Ding noch mal zurück gehen lassen müssen. Dabei hat das wirklich gut geschmeckt, mit frischem Basilikum, gut belegt, der Teig bestens. Nee, also das Restaurant des Hotels ist ein „fail“ was Service, Ambiente und Zubereitung angehen.

Zeit sich mal anzusehen wie es bei der Fähre so aussieht. Laut Homepage alles im grünen Bereich.

Nächste Abfahrt und Abreise

Abfahrt (Ortszeit)
Seyðisfjörður 08. November 20:00

Ankunft (Ortszeit)
Tórshavn 09. November 16:00

Abfahrt (Ortszeit)
Tórshavn 09. November 20:00

Ankunft (Ortszeit)
Hirtshals 11. November 11:00

Auf windy.com sieht es so aus, als ob die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schaukelig werden könnte, je nach dem wo genau die Route verläuft und wie flexibel man ist minimal auszuweichen.

Hringvegur [1], Hestgerði

Hestgerði
Hestgerði til austurs
Hestgerði
Hestgerði niður á veg
Hestgerði
Hestgerði til vesturs

Hringvegur [1], Kambaskriður

Kambaskriður
Kambaskriður séð til vesturs
Kambaskriður
Kambaskriður niður á veg
Kambaskriður
Kambaskriður til austurs

Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Die Realität
Die Realität
Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Vor Streckenabschnitten die irgendwie kritisch werden könnten sieht man solche Tafeln. Sie zeigen links die Windrichtungen an, also etwa „N“ was mutmaßlich für...
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Am Abzweig wo die [99] wieder auf die [1] trifft hat man Aussicht auf gleich drei Gletscher.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Viel „Nichts“.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Aussichtspunkt Vestrahorn am „Almannaskarð“ der alten Passtraße an der Ringstraße. Panorama
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Die frühere Passstraße mit bis zu 17% Gefälle.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Wegweiser zum Aussichtspunkt „Almannaskarð“. Was wohl diese vielen kleinen Beschädigungen hervor gerufen hat?
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Abfahrt nach dem „Almannaskarðsgöng“.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Links das sieht nach Lava aus.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Eine einspurige Brücke.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Ein „Blindhead“.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Eine einspurige Brücke.
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Höfn í Hornafirði – Egilsstaðir Kurz vor einem Aussichtspunkt.
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