10.02.2015   – Nesna – Trondheim (geplant) / Svolvær – Trondheim (echt) 10.02.2015


Di 10.02.2015 Svolvær – Trondheim

Unterkunft

vv_Bodoe
vv_Oernes
vv_Nesna
vv_Trondheim

fc_Svolvaer
fc_Trondheim

SunriseSunset

Hmm, auf der Fahrt von Stamsund nach Bodø wehte ein heftiges Stürmchen. Irgendwann gegen 3 Uhr in der Früh rumorte es ziemlich laut und lange, die Ursache war nicht zu erkennen, man hätte meinen können ein Anker wurde gelichtet, aber das darf man wohl ausschließen. Am Morgen war es wettermäßig dann wieder ruhig, das Frühstück konnte in Ruhe genossen werden. Kurz vor 11 Uhr machte ich mich dann startklar, um in Nesna wieder von Bord zu gehen/fahren. Aus dem Fenster konnte man auch schon mehrere wartende Autos am Pier von Nesna sehen, aber das Schiff machte keine Anstalten dort anzulegen. Wenig später kam dann die Durchsage, dass auf Grund des Sturms in Nesna heute nicht angelegt werden kann und man um etwas Geduld bittet, bis man weitere Auskünfte geben kann.

Der nächste Hafen Sandnessjøen liegt nicht weit, aber an der Rezeption lautete die Aussage, man wolle sehen was man machen kann, was nicht sehr zuversichtlich klang. Meines Wissens nach hat auch Sandnessjøen keinen eigentlichen Hafen, also auch da könnte es schwierig werden. Naja, irgendwann wird das mit dem Anlanden ja klappen, ein großes Problem ist es insofern nicht, da ich ja heute eh in Richtung Süden mit dem Auto weiter fahren werde.

Tja, auch Sandnessjøen wird nicht angelaufen. Nächster Hafen danach ist dann Brønnøysund, Ankunft 15:45 Uhr, wenn denn der Hafen angelaufen werden kann. Als Aufmerksamkeit für die Unannehmlichkeiten konnte ich gratis am Lunsj teilnehmen, lecker. 😎

Leider ist die Internetverbindung auf dem Schiff recht mager, der Versuch zu ermitteln wie lange man denn mit dem Auto von Brønnøysund nach Hommelvik braucht dauert ein Weilchen. Mapquest sagt es seien 5 Std. / 351.29 Kilometer, hajo, würde zwar spät werden, aber alles im Rahmen. Falls in Brønnøysund auch nicht angelegt werden kann, könnte ich bis Trondheim mitfahren, sagte der Rezeptionist. Dort kann man garantiert anlegen, würde ich mal sagen, denn Trondheim hat einen ordentlichen Hafen, der durch vorgelagerte Inseln geschützt sein sollte. Nun heißt es abwarten.

Wenn ich mir die See so anschaue, dann wird das mit dem Anlanden in Brønnøysund nix werden. Die Wellen werden immer höher, das das Schiff dabei nicht schaukelt ist verwunderlich, liegt aber evtl. daran, dass wir recht langsam geworden sind, durch das Auslassen von zwei Häfen haben wir ja auch gut 45 Minuten Zeit eingespart.

OK, auch Brønnøysund wird definitiv nicht angelaufen. Ich bleibe dann auf dem Schiff bis morgen früh und überspringe die Nacht im Hotel, leider kann ich es nicht mehr canceln, wer denkt auch daran, dass mehrere Häfen hinter einander nicht angelaufen werden können.

Der Seegang wird zwischenzeitlich immer heftiger, könnte wieder eine unruhige Nacht werden. Immerhin, in Rørvik hat das Schiff angelegt. Es schüttet wie mit Kübeln. Einen Landgang bei dem Wetter schenke ich mir.

Es wird gerade eine Windstärke von 9-10 für die kommende Strecke bis Trondheim in der Durchsage gemeldet, in einer halben Stunde nach Rørvik wird die offene See erreicht, dann soll es wieder rund gehen.


Svolvær – Trondheim Dienstag: Nesna - Trondheim, 6 Std. / 433.57 km
Dienstag: Nesna - Trondheim, 6 Std. / 433.57 km
Svolvær – Trondheim Alles ziemlich düster und sehr verregnet
Alles ziemlich düster und sehr verregnet
Svolvær – Trondheim Auf der Insel Hestmannøy steht das Polarkreisdenkmal, 66°33'
Auf der Insel Hestmannøy steht das Polarkreisdenkmal, 66°33'
Svolvær – Trondheim Auf der Insel Hestmannøy steht das Polarkreisdenkmal, 66°33'
Auf der Insel Hestmannøy steht das Polarkreisdenkmal, 66°33'

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