Unterkunft
SunriseSunset
Route: 535 km; Fahrzeit: 08:27 h;
Nicht nach Geiranger runter, die Straße ist ab dort gesperrt.
Die Überfahrt war sehr angenehm. Eine halbe Ewigkeit schippert man durch den Oslofjord. Die Wasserstraße ist teilweise nicht viel breiter als ein Fluss. Am Zoll wurden wir zielgerichtet heraus gefischt und wurden in eine riesige Halle eingewiesen. Dort war Platz für dutzende von Fahrzeuge, auch LKWs. Wir sollten aussteigen und in einem Warteraum Platznehmen. Zeitgleich fuhr ein weiteres Fahrzeug in die Halle, der junge Fahrzeuglenker wurde ebenfalls zum Warteraum geschickt. Während der O. und ich der Sache geduldig ihre Chance gaben sich gar prächtig zu entwickeln meinte der andere Fahrzeuglenker nach kürzester Zeit er müsste den Larry machen und legte sich mit den Zoll-Kollegen im neben an liegenden Büro an. Ich dachte nur bei mir, Junge, halte einfach deine Schnautze und harre der Dinge die da kommen, wenn du Stress machts, die Leute vom Zoll können das auch.
Keine Ahnung wie das letztlich aus ging. O. und ich wurden nach einer überschaubaren Zeit wieder ans Auto gerufen. Man wollte noch wissen wo wir hinwollten, aha, sooo weit noch. Da bot sich natürlich gleich die Gelegenheit einfach mal zu fragen, wie denn die Verkehrslage so auf dem „Strynefjellet“ sind. Was natürlich ziemlich ömmelig war, denn wie soll der Beamte hier wissen wie es viele hundert Kilometer weiter nördlich auf der Passstraße aussieht. Aber er antwortete ziemlich wissend, dass die Straße befahrbar sei. Ja wunderbar, das kommt uns entgegen. Und dann meinte er noch, er hätte ein paar "glases" gefunden. Ich dachte, hä, wie will er in dem Auto Glassplitter gefunden haben, der „Z“ mit der lädierten Fensterscheibe ist ja längst perdu. Bis ich kapierte, dass er mit „glases“ natürlich „Brille“ meinte. Ja super, er hat meine lange verschollene Sonnenbrille gefunden. Da war das ganze hier ja sogar für etwas gut. Vielen Dank!
Was ziemlich nervte war die Bezahlerei der Straßenmaut. Es wurde zwar alle Nase lang an der Autobahn darauf hingewiesen, dass man Gebühren zahlen muss, aber es gab keine mir so gut bekannten Zahlstellen mehr die man automatisch passierte und dann wählen konnte wie man zahlen will. Ehrlich gesagt, ich fuhr einfach weiter, gezahlt habe ich heute nicht, <räusper>.
Das „Strynefjellet“ war gut zu befahren. Das Hotel war in Ordnung. Abends waren wir im „EGON“, .