01.02.2018 Tromsø –    – Longyearbyen 01-02.02.2018


Do 01.02.2018 FLY Tromsø – – Longyearbyen; SK4414, 738, 12:20 – 14:00, „Coal Miners’ Cabins“ / 1 Std. 40 Min.

Unterkunft

vv_Tromsoe
vv_Longyearbyen

fc_Tromsoe
fc_Longyearbyen

SunriseSunset

  • Mit dem Flieger von Tromsø nach Longyearbyen
  • Es gibt unterschiedliche Verbindungen:
Start Slutt Reisetid Bus Via Bus
08:19 08:46 0:34 34 Roald Amundsens plass (Tromsø) / Sjøgata S4 (Tromsø) 42
08:30 08:52 0:29 33 Giæverbukta (Tromsø) / Giæverbukta (Tromsø) 40
08:34 09:01 0:34 34 Roald Amundsens plass (Tromsø) / Sjøgata S4 (Tromsø) 42
08:49 09:10 0:28 34 Roald Amundsens plass (Tromsø) / Sjøgata S4 (Tromsø) 420
09:00 09:19 0:26 33 Giæverbukta (Tromsø) / Giæverbukta (Tromsø) 42

So, heute geht es also nach Svalbard. Das Wetter hier in Tromsø ist ein Traum, kein Wölkchen am Himmel, viel Schnee und ordentlich kalt. Und zumindest heute soll es auch in Longyearbyen noch zweistellig kalt werden.

Gestern gab es kein erwähnenswertes nordlys mehr zu sehen, schade eigentlich, denn der wolkenlose Himmel war eindeutig gegeben.

Auf dem Storsteinen waren gestern jede Menge andere Touristen zugegen, ein paar davon zwar modisch top gekleidet, aber völlig unpassend für die aktuellen Temperaturen. Lediglich mit ein paar dünnen Turnschüchen haben die offensichtlich gut gefroren. Und dann an der Bushaltestelle ca 15 min auf den nächsten Bus warten, ich war jedenfalls froh gut eingepackt gewesen zu sein. Bei der Bergfahrt waren in der Gondel ein paar Italiener, die haben eine Stimmung verbreitet wie ein ganzes Fußball-Stadion.

Heute am Flugplatz sind mir Mädels begegnet die hatten zwar Stiefeletten an, aber keine Strümpfe, frieren muss anscheinend Spaß machen.

Die Busfahrt zum Flughafen hat super geklappt, einmal Umsteigen an der Haltestelle Giæverbukta, kaum ausgestiegen kam auch schon der 42er Bus der dann als nächstes schon am flyplassen hält. Da ich gestern elektronisch nicht einchecken konnte, es gab ein technisches Problem auf der SAS-Homepage, dann also wieder am Automaten direkt am Flughafen. War dann in 2-3 Minuten erledigt und mein Gepäckstück konnte ich auch selbst aufgeben. Da ich noch jede Menge Zeit hatte bin dann noch mal vor das Flughafengebäude gegangen und habe ein paar Fotos geschossen.

Es ist Punkt 11 Uhr und die Sonne kommt hinter einem Berg hoch und flutet die Wartehalle in grelles Licht, keine fünf Minuten später kommt ein Flughafen­bediensteter und lässt einen Rollo herunter. Na so scharf auf die Sonne sind sie ja doch nicht.

Das ist ja blöd, die ganze Zeit wurde mein Flug als pünktlich angezeigt, jetzt soll er eine Verspätung von 40 Minuten haben. Aber irgendwie war das fast zu erwarten, denn einige ankommende Maschinen der SAS hatten Verspätungen.

12:40 Uhr, es wird zum Boarding gebeten. Langsam füllt sich das Gate, es wird vermutlich wieder voll werden. Beim Einchecken musste ich schon zweimal in der Anzeige nach hinten blättern, um überhaupt noch freie Sitze zu erblicken. Ich sitze auf 31F, immerhin noch der letzte freie Fensterplatz, der sich noch auszahlen sollte.

Da kommt einer mit einem Instrument auf dem Rücken, vermutlich eine Gitarre, sein Kollege hat einen runden Rucksack auf, ah ja und da ist auch schon die Sängerin Silya. Das Schöne an den Konzerten in Longyearbyen ist, dass alle Künstler mit dem „gemeinen“ Volk anreisen. Aber es gibt kein hysterisches Gekreische. Wunderbar.

Wann wir letztlich gestartet sind weiß ich nicht mehr genau, aber das kann man auf den Bildern sehen. Den Start habe ich gefilmt, was für ein grandioser Blick, da wir in Richtung Süden gestartet sind drehten wir noch eine Runde über Tromsø und das gepaart mit einem Sonnenuntergang der den Schnee schon etwas rötlich anstrahlte. Aber bereits wenige Minuten nach dem Start wurde die Wolkendecke dichter.

Dieses mal sitze ich auf der rechten Seite (Blick in Richtung Osten) des Fliegers, den Sonnenuntergang werde ich also nicht einfangen können. Die gesamte Wolkendecke ist in ein zartes rot getaucht. Jetzt ist die Wolkendecke schon geschlossen.

Der Blick nach vorne zeigt schon einen deutlich dunkleren Himmel als nach hinten. Wieder später, die ersten Ausläufer von Svalbard sind erreicht, aber es ist schon zu düster für Fotos, schieße aber trotzdem welche. In einem Fjord sieht man tatsächlich ein Licht brennen und an Land brennen auch ein paar Lichter, der Himmel ist komplett frei. An einer anderen Stelle, das könnte ein Gletscher sein. Der Mond steht schon voll am Himmel. Die ganze Szenerie ist der absolute Traum. Bei der Landung schwenkt die Maschine so, dass man freie Sicht nach Süden hat, da „brennt“ der Himmel, ein absolut großartiges Schauspiel.

Gute Landung. Mit dem Bus zur Unterkunft, ich bin in der „Cabin“ 5. Das Zimmer ist erstaunlich geräumig, hat sogar zwei Betten, dafür mangelt es an einem Stuhl, es hat einen Hocker. Nur kurz ausgepackt und in volle Montur gehüllt, so richtig wusste ich da noch nicht wie kalt es wirklich ist, am Gate in Tromsø stand etwas von, -15 °C. Und ja, das ist wirklich frisch draußen, wenn man durch die Nase einatmet merkt man das sofort.

„-17 °C, gefühlt wie -26,8 °C“. „Die Sonne kommt zurück in 13 d, 18 h und 33 m“. „Solar weather: quiet“, so steht es an einem Monitor hier in der Svalbar. Allerdings sollen die Temperaturen schon wieder arg steigen, bis 0 °C am Samstag. Aber man kann nicht alles haben.

Geordert habe ich in der Svalbar eine fiskesuppe, auch wenn ich gestern schon eine hatte. Und ein IPA vom lokalen Braumeister, der, wie ich noch mal recherchiert habe, doch kein Deutscher ist, sondern originärer Norweger.

Mittlerweile zeigt der Monitor nur noch eine Temperatur von -16 °C an, krass, selbst wenn es auf die Nacht zu geht, steigen die Temperaturen schon, stattdessen noch mal ordentlich in den Keller zu gehen. Ich meine, -25 °C, das wäre doch mal ein Angebot, ich würde es sofort annehmen, wenn -30 °C aufgerufen werden würden, wäre ich noch dabei.

Heute Abend steigt also das erste Konzert des PolarJazz Festival. Ich bin sehr gespannt, aber auch entspannt. Bisher war noch kein einziger main act dabei der Grund zur geringsten Beanstandung hatte.

Mittlerweile steht das zweite Svalbar brygerie IPA auf dem Tisch, das ist wirklich sehr lecker.

Die Musik die erschallt stammt aus den 80igern, was normalerweise ein Grund wäre sofort fluchtartig den Raum zu verlassen, aber erstaunlicherweise spielen die hier nur Sachen die diesen Fluchtreflex nicht auslösen.

Jetzt sollen es plötzlich wieder -17 °C sein. Mir soll es recht sein.

In der Svalbar hat es freies WiFi, das nutze ich doch gerade mal aus und lade mir die aktuellen Eiskarten herunter, das dauert zwar ewig, ist aber auch egal.

Noch 13 d 16 h 50 m 48 s bis die Sonne wieder aufgeht. In einem Bericht habe ich mal gesehen wie das hier abläuft. Alle Einwohner der „Stadt“ versammeln sich und warten in einer großen Prozession darauf, dass an einem bestimmten Punkt in Longyearbyen die Sonne hervor scheint. Das klappt natürlich nicht immer, aber wenn es doch klappt, dann ist es schon ein sehr spezieller Moment.


Tromsø – Longyearbyen Do 01.02.2018 FLY Tromsø – Longyearbyen; SK4414, 738, 12:20 – 14:00, ‚Coal Miners’ Cabins‘ / 1 Std. 40 Min. Karte
Do 01.02.2018 FLY Tromsø – Longyearbyen; SK4414, 738, 12:20 – 14:00, ‚Coal Miners’ Cabins‘ / 1 Std. 40 Min. Karte
Tromsø – Longyearbyen Do 01.02.2018 FLY Tromsø – Longyearbyen; SK4414, 738, 12:20 – 14:00, ‚Coal Miners’ Cabins‘ / 1 Std. 40 Min. Karte
Do 01.02.2018 FLY Tromsø – Longyearbyen; SK4414, 738, 12:20 – 14:00, ‚Coal Miners’ Cabins‘ / 1 Std. 40 Min. Karte
Tromsø – Longyearbyen Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Tromsø – Longyearbyen Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Tromsø – Longyearbyen Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen.
Tromsø – Longyearbyen Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen auf den Storsteinen.
Ein großartiger Tag beginnt in Tromsø. Blick vom Flughafen auf den Storsteinen.
Tromsø – Longyearbyen Der Flieger ist gerade zurück gepushed worden
Der Flieger ist gerade zurück gepushed worden
Tromsø – Longyearbyen Und ab geht die Post, Take-Off on Tromsø
Und ab geht die Post, Take-Off on Tromsø
Tromsø – Longyearbyen Was für ein Blick
Was für ein Blick
Tromsø – Longyearbyen Blick auf Tromsø
Blick auf Tromsø
Tromsø – Longyearbyen Letzte Blicke auf norwegisches Festland
Letzte Blicke auf norwegisches Festland
Tromsø – Longyearbyen Letzte Blicke auf norwegisches Festland
Letzte Blicke auf norwegisches Festland
Tromsø – Longyearbyen Über Svalbard
Über Svalbard
Tromsø – Longyearbyen Blick in Richtung Süden beim Anflug von Svalbard lufthavn, Longyear (IATA-Code: LYR, ICAO-Code: ENSB)
Blick in Richtung Süden beim Anflug von Svalbard lufthavn, Longyear (IATA-Code: LYR, ICAO-Code: ENSB)
Tromsø – Longyearbyen Blick in Richtung Süden beim Anflug von Svalbard lufthavn, Longyear (IATA-Code: LYR, ICAO-Code: ENSB)
Blick in Richtung Süden beim Anflug von Svalbard lufthavn, Longyear (IATA-Code: LYR, ICAO-Code: ENSB)
„Silya & The Sailors“ „Silya & The Sailors“
„Silya & The Sailors“
„Silya & The Sailors“ „Silya & The Sailors“
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