11.03.2007 Helsinki – Rostock 11.03.2007

Eine Variante war ja von Turku mit der Fähre nach Stockholm zu fahren. Ich entschied mich dann aber dafür die Fähre von Helsinki nach Rostock zu nehmen. Damit würde ich einige hundert Kilometer an Fahrtstrecke sparen. Denn eines war klar, sonderlich stabil war die geflickte Scheibe nicht. Regelmäßig musste ich mit etwas tape die nötige Stabilität wieder herstellen.

Nur um es sich bildlich vorzustellen, das tape fixierte die Plexiglas-Scheibe und die Fahrertür war somit nicht zu verwenden. Ein- und Aussteigen also immer über die Beifahrertür. Meine Reisschüssel ist kein „Raumwunder“, da heißt es also die „Gräten“ origamimäßig geschickt falten und sich irgendwie über den Schaltknüppel und Handbremse zu beamen. Lustig wurde es dann am unterirdischen Hotelparkplatz in Helsinki bei der Ein- und Ausfahrt, die Kartenlesegeräte wollen ja gefüttert werden. Zum Glück war bei der Ausfahrt das System so schlau, dass es nach dem Einführen des Parktickets die Schranke nicht zeitgesteuert schloss sondern erst nach dem ich mich wieder auf die Fahrerseite durchgeschlagen hatte und die Schranke passiert hatte.

Auf deutschen Autobahnen angekommen bin ich quasi im Schneckentempo nach Haus gezuckelt. Bei höheren Geschwindigkeiten wurde es einfach zu brenzlig mit der Scheibe.

Die die mir die Scheibe eingeschlagen haben sollen auf jeden Fall in der Hölle schmoren.