05.02.2025 Bodø – Saltfjellet – Mosjøen 05.02.2025


Mi 05.02.2025 Bodø – Forøy – – Ågskardet – Jektvik – – Kilboghamn – Nesna – – Levang – Mosjøen — 7 Std. 24 Min. (368 km)

Unterkunft

vv_Bodoe
vv_Saltfjellet
vv_Foroey
vv_Aagskardet
vv_Jektvik
vv_Kilboghamn
vv_Nesna
vv_Levang
vv_Mosjoeen

Radar: nordland
Radar: nordland

fc_Bodoe
fc_Mosjoeen

SunriseSunset

MoonriseMoonset

Auf diesem Abschnitt bin ich bisher immer über das Saltfjellet gefahren, oder war mit der Hurtigruten unterwegs. Dieses Mal will ich auf dem Kystriksveien/Fylkesvei 17 fahren. Dort gibt es einige Stationen der „Nasjonale Turistveger“.

Der Sonnenaufgang in Bodø ist um 08:56 Uhr. Wenn ich am Saltstraumen ankomme wird es also schon noch ziemlich düster sein. Man kann als Fußgänger über die Brücke gehen, es gibt auf beiden Seiten einen schmalen Weg. Die Brücke ist gut 600 m lang. Es hat einen Aussichtspunkt unter der Brücke. Man kann ihn von einem Parkplatz erreichen der rechts vor der Brücke liegt.

Auf dem Weg liegt noch der „Forsmoforsen“. Er befindet sich unweit des [Fv 78] auf dem [Fv 242], man muss rechts abfahren in Richtung „Granmoen“. Auf der [Fv 242] unterquert man kurz vor der Brücke über den „Drevjo“ die Eisenbahnstrecke der „Nordlandsbanen“.

Verkehrsbedingungen auf vegvesen:
Saltfjellet [E6]

Fährfahrten als Alternative zur [E6]

Bodø – Godøy­straumenStorvikaUredd­plassenBraset – Forøy
177 km; 2 h 34 m


Forøy – Ågskardet
10 m; 10:00; 11:00; 11:50
Ågskardet – Jektvik – Jektvik
28 km; 26 m
Jektvik – Kilboghamn (kostenlos)
60 m; 11:50; 15:20
Kilboghamn – Grønsvik kystfortHellåga – Nesna
91 km; 1 h 21 m
Nesna – Levang
25 m; 17:45; 18:45
Levang – Mosjøen
50 km; 1 h


Nasjonale Turistveger
Name Kommentar
Helgelands­kysten
Von Gipfeln und Gletscher­fällen bis zum Inselreich und üppiger Küste
Länge 433 km
Höhen­bereich 0 – 346 m
Ein Umweg als Alternative zur [E6] mit faszinierendem Blick auf das Meer und das Inselreich.
Godøy­straumen Der Godøy­straumen ist einer der vielen Gezeitenströme entlang der Landschaftsroute Helgelands­kysten.
Storvika Die Stein­gewölbe­brücke in Storvika verbindet den Rastplatz mit dem direkt vorgelagerten, kilometerlangen Sandstrand.
Uredd­plassen Auf dem Uredplassen befindet sich eine neun Meter breite Terrasse mit einem weitläufigen Blick über den Fjord, das Meer, die Vogelinsel und die Lofotenwand
Braset Vom Rastplatz Braset hat man einen wunderschönen Blick auf den Engenbreen, einen mächtigen Gletscherarm des Svartisen.
Jektvik Das Dorf Jektvik befindet sich an der Südseite des Fjords Værangen in der Gemeinde Rødøy.
Grønsvik kystfort Das Küstenfort Grønsvik wurde 1942 von der deutschen Okkupations­macht angelegt.
Hellåga Der Rastplatz Hellåga liegt am Fjord Sjona. Treppenstufen, die den steilen Klippen perfekt angepasst sind, führen hinunter zum Wasser.
Trælvikosen Trælvikosen mit seinen 55 Trittsteinen bzw. Schritt­steinen ist ein Ort, an dem der Wechsel der Natur auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck kommt.

Schon bevor der Wecker klingelt unruhiger Blick aus dem Fenster im sechsten Stockwerk. Ja, das ist nicht mehr ganz so heftig wie gestern Abend, aber wirklich viel weniger ist der Schneesturm auch nicht geworden. Wenn das nun die ganze Nacht so geschneit hat, „Prost Mahlzeit“, wie sieht das dann später nur auf den Straßen aus.

Runter zum Frühstück. Das ist bestens bestückt, da kann man wirklich nicht meckern. Der Blick aus den sehr großen Fensterscheiben auf das Treiben auf der Straße, hier ist das Schneetreiben gemeint, lässt mich schon etwas grübeln.

Zeugs zusammen packen und auf in den Kampf. Spoiler, alles wird gut.

Gesperrte Straßen, Schneeverwehungen, kleine steile Anstiege, das sind alles nicht meine Freunde in Bodø. Aber man kann sich arrangieren. Navi mal Navi sein lassen und durch in Augenscheinnahme der Straßenverhältnisse kleine Änderungen einbauen. Das stellt sich als gute Entscheidung heraus. Der Tunnel ist gleich mein Freund aber wir trennen uns auch schnell wieder. Die Fahrt nach Fauske ist kein Zuckerschlecken. Aber meine These geht auf, danach sind die Straßenverhältnisse doch etwas angenehmer.

Kaum biege ich in das Saltdalen ein klart es auf, es schneit nicht mehr und es sieht gleich viel angenehmer aus. Dauert nur nicht lange und in der Ferne sieht man schon wieder Schneegestöber. Die Straße steigt langsam an, ich bin gespannt was die Anzeige sagt bzgl. offen oder gesperrt des Saltfjelltes. Es ist grün, offen, sehr gut. Und, es wird heller, der Schneefall stoppt wieder und sobald man die Hochebene erreicht sieht das gar nicht mal so übel aus. Am nördlichen „bom“ halte ich kurz auf dem kleinen Parkplatz an, obwohl, das ist glaube ich nicht wirklich ein Parkplatz. Die Sicht ist gut, aber es ist schon etwas luftig um die Nase.

Weiter geht es. Auf der Straße sieht man den losen Schnee lustig umherwirbeln. Links und rechts der Straße liegt quasi kein aufgehäufter Schnee. Ich luge auf alle kommenden Parkplätze, die meisten sind prinzipiell geräumt, behagen mir trotzdem nicht. Erstens sieht man nicht wo doch irgendwo tiefe Schneewehen dräuen und dann ist es eh zu windig, um die Drohne steigen zu lassen.

Am Polarkreiszentrum halte ich an. Dort hat es sogar eine kleine Bucht, vielleicht 30 m, die schön frei geräumt ist. Kurze Zeit später hält ein weiteres Fahrzeug an. Ein junger Kerl steigt aus, telefoniert, Franzose. Der andere Kollege bleibt im Auto sitzen. Ich schieße währenddessen meine Fotos. Der andere Kerl steigt auch aus, und dann stapfen sie beide durch den Tiefschnee in Richtung Polarkreiszentrum. Auf so eine Schnappsidee kann man auch nur kommen wenn man noch Flausen im Kopp hat. Denn wirklich gut ausgerüstet waren die (schuhtechnisch) nicht.

Ich fahre weiter und halte zum Spaß mal auf dem kleinen Parkplatz am südlichen „bom“ an. Dass da ein Warteraum ist wusste ich gar nicht, wenn man so vorbei fährt nimmt man das Gebäude gar nicht als solches wahr.

Weiter geht es. Da wo es zur Haltestation Bolna geht parkiere ich meine Schlüssel möglichst unauffällig. Ich marschiere den Weg hoch, es ist perfekt geräumt, aber unter der minimalen Schicht Neuschnee liegt Eis. Da gilt höchste Vorsicht nicht auf die Waffel zu fliegen.

Ich komme an der Haltestelle an, gucke mich so um und höre ein Brummen, recht laut und stetig. Hmm, sollte das ein LKW sein, dafür ist die Straße aber doch recht weit weg und das Geräusch schon recht heftig. Naja, surprise, surprise, es rauscht ein Zug an, ein langsamfahrender Güterzug. Ich zücke sofort die Kamera, Klappe, Ton, Aufnahme läuft. Plötzlich, hinter mir vernehme ich eine Tür die sich öffnet. Ich drehe mich nicht um und filme den einfahrenden und passierenden Zug. Als ich nach links schwenke sehe ich eine grüne Fahne auf einem Ständer montiert.

Der Zug ist vorbei, die Aufnahme ist im Kasten. Nun sehe ich, dass da ein junger Mann steht. Wir kommen kurz ins Gespräch. Da hätte ich aber mächtig Glück gehabt. Aber sowas von, zumal ich ja einfach nur hier hoch gelaufen bin um mal zu gucken. Ich bin ja kein „Pufferküsser“, der alle Fahrpläne im Kopf hat und so eine Aktion minutiös plant.

Wir unterhalten uns angeregt und sehr nett weiter. Er wohnt in Oslo und fliegt zur Arbeit hierher, arbeitet eine Woche und fliegt wieder zurück, weil hier in der Gegend keine Leute sind die das machen wollen/können. Klar, hier hängt man ziemlich tot überm Zaun. Ich habe ihn jetzt nicht gefragt, aber vermutlich wohnt er hier die ganze Zeit im Bahnhof. Es ist immerhin ein zweistöckiges größeres Haus. Aber am _rsch der Welt.

Tja, er müsste dann mal wieder an die Arbeit. Danke für das erfrischende Gespräch.

Am Saltfjellet war es denke ich heute am kältesten. Püh, waren es -4 °C oder waren es -5 °C. Also nix wildes, wirklich nicht.

Weiter nach Mosjøen. Es wird wärmer, was aber so gestern angekündigt wurde. Und dann, ja, das war kein Schnee mehr, das war Regen. <schnief>

Zumindest bleiben die Straßenverhältnisse für mich im Rahmen. Einfahrt in Mosjøen. Der Parkplatz am Hotel ist fein säuberlich geräumt, das freut mich.

Heute geht es nicht mehr in die Stadt.

Zum Abendessen kommen Vegetarier voll auf ihre Kosten. Es gibt „Haxe“ mit einer Art KaPü und kleinen ungeschälten Pellkartöffelchen. Eigentlich ist so eine „Sauerei“ nicht wirklich meine Sache, aber ich stelle mich der Herausforderung. Ja, das schmeckt ordentlich. Aber als Nachschlag wähle ich doch lieber noch ein Brot mit Lachs. Und nun, als Nachtisch, eine Premiere. Ich habe im Leben noch nie selbst eine Waffel gebacken, ich schwöre bei allem was mir heilig ist. Also, Teig in das Eisen, warten. Tja, wie funktioniert das nun. Eigentlich ist das Waffeleisen schon für so absolute Hasenhirne wie mich gemacht, aber ich kann es natürlich nicht „derwarten“ und lupfe das Eisen vor der Zeit. Ei, das war zu früh. Also noch mal schließen und drauf hoffen, dass kein anwesender Norweger solch einen Dilettantismus miterleben musste, ich entschuldige mich schon mal dafür.

Ich lupfe erneut, ja, das sieht doch gut aus. Das Erstlingswerk ist nicht verbrannt und nicht noch im Rohzustand. Etwas Himbeer-Konfitüre drauf. Das schmeckt lecker.

Die Wetteraussichten für morgen sind echt hart zu ertragen. Bei Abfahrt Regen bei Plusgraden. In Trondheim erscheint eine halbe Sonne, aber auch deutliche Plusgrade.

Na dann, gute Nacht auch.

Über den Kystriksveien/Fylkesvei 17

wc_F17_Saltstraumen_1
wc_F17_Aaselibrua_1
wc_F17_Asgotsletta_1
wc_F17_Torsvika_1
wc_F17_Svartistunnelen_1
wc_F17_Straumdalen_1
wc_Silavaagen
wc_Nesna
wc_F17_Sjonfjellet_1
wc_Mosjoen_South_West
wc_Mosjoeen_Kulstaddalen

Über das Saltfjellet

E6 Saltfjellet (Fjelloverganger)

Unterhalb des Polarkreises

wc_E6_Aaenget_1
wc_E6_Storvoll_1
wc_E6_Storvoll_2
wc_E6_Bolna_1
wc_E6_Saltfjellet_1
wc_E6_Saltfjellet_2

Oberhalb des Polarkreises

wc_E6_Stoedi_bru_1
wc_E6_Stoedi_bru_2
wc_E6_Semska_1
wc_E6_Semska_2
wc_Soerelva_1
wc_E6_Storjord_1
wc_E6_Roekland_1

Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Es hängt mal wieder ordentlich viel Schnee in den Radkästen fest.
Es hängt mal wieder ordentlich viel Schnee in den Radkästen fest.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Bizarres Muster.
Bizarres Muster.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Trübe Aussichten. Panorama
Trübe Aussichten. Panorama
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Üblicher Halt am nördlichen „bom“.
Üblicher Halt am nördlichen „bom“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Diese Mal ist meine Kiste unverpixelt. Und ich bin sogar auch zu sehen, ich stehe nur wenige Punkte links von meinem Auto und fertige die Panormaaufnahme an....
Diese Mal ist meine Kiste unverpixelt. Und ich bin sogar auch zu sehen, ich stehe nur wenige Punkte links von meinem Auto und fertige die Panormaaufnahme an.…
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Üblicher Halt am nördlichen „bom“. Panorama
Üblicher Halt am nördlichen „bom“. Panorama
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am Polarkreis.
Am Polarkreis.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am Polarkreis.
Am Polarkreis.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am Polarkreis. Panorama
Am Polarkreis. Panorama
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am südlichen „bom“, „Stokkabekken rasteplass“.
Am südlichen „bom“, „Stokkabekken rasteplass“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Haltestelle „Bolna“.
Haltestelle „Bolna“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Da kommt gerade ein Güterzug aus dem Norden und fährt durch den Bahnhof.
Da kommt gerade ein Güterzug aus dem Norden und fährt durch den Bahnhof.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Finneidfjord“.
Am „Finneidfjord“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Finneidfjord“.
Am „Finneidfjord“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Panorama am „Finneidfjord“. Panorama
Panorama am „Finneidfjord“. Panorama
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Finneidfjord“.
Am „Finneidfjord“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Finneidfjord“. Panorama
Am „Finneidfjord“. Panorama
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Finneidfjord“.
Am „Finneidfjord“.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am Knutlia rasteplass.
Am Knutlia rasteplass.
Bodø – Saltfjellet – Mosjøen Am „Fustavatnet“. Panorama
Am „Fustavatnet“. Panorama

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