Prolog/Epilog 2012/09


Nachträglicher Prolog/Epilog, geschrieben im April 2019

Wie kam es zu dieser Reise, die sich von allen vorherigen Reisen und auch allen danach, bis heute 2019, unterscheidet? Nämlich dahingehend, dass sie nicht in der Jahreszeit stattfand wie sonst üblich. Bisher reiste ich im Nov., Dez., Jan., Feb., März und einmal Mitte April (aber auch das hatte spezielle Gründe).

Ausgangspunkt war die Einladung von meinen guten Freunden sie in Danmark im Urlaub zu besuchen, Mitte September. Da lag die Überlegung auf der Hand das als „Sprungbrett“ zu nutzen, um dann gleich weiter nach Norge zu fahren, wenn man schon mal so kurz vor norwegischen Gefilden steht. 😎

Da mit Schnee zu der Jahreszeit noch nicht wirklich zu rechnen war konnte man auch ganz andere Ziele ins Auge fassen, die zur winterlichen Zeit mit dem Auto oder zu Fuß schlicht nicht erreichbar sind. Also der Preikestolen, die Dalsnibba, Geiranger, Adlerstraße, der Trollstigen, Briksdalsbre.

Was ich von meinen vorherigen Reisen ja schon kannte war, dass im Winter, speziell im Dezember, sehr wenig in Norge los ist. In den Hotels ist man manchmal der einzige Gast, auf dem Hurtigruten-Schiff sitzt man durchaus auch mal alleine morgens im Frühstücksraum. Aber dass mir das auch Mitte September passieren würde, damit hatte ich nicht gerechnet. In den Hotels in Briksdalsbre, Skarsvåg und Vadsø war ich der einzige Übernachtungsgast. Auf dem Hurtigruten-Schiff allerdings nicht, da war im Vergleich zum Winter noch die „Hölle“ los.

Was mir schon sehr gut gefallen hatte, war die herbstlich gefärbte Landschaft, im Süden noch mehr grün als rot/braun und je weiter man nach Norden fuhr war es umgekehrt. Auch das es deutlich länger hell war, bzw. am Nordkapp überhaupt die Sonne zu sehen war, hatte schon seine Reize, keine Frage. Auf der anderen Seite, Schnee, Eis und Kälte habe ich schon auch vermisst.


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